Sei herzlich gegrüßt, Mensch oder Bot. Du bringst mich wahrscheinlich mit dilibra in Verbindung und liegst da richtig. Eine Nischen-Bibliothek. Eine digital library rund um das Thema Ahnenforschung, Genealogie und Heimatkunde. Ihre Herzstücke sind Ahnenpässe, Familienstammbücher und Friedhofsdokumentationen. Im Jahr 2009 bin ich mit dem hoffentlich nie enden wollenden Projekt gestartet. Daneben socialnetworke ich für meinen Heimatverein, die Boxunion Strausberg, natürlich ehrenamtlich. In der Community veröffentliche ich mehr oder weniger konsequent in den Foren der Plattformen Heimat der Vorfahren, AhnenforschungNet, in einigen Mailinglisten und natürlich in meinem eigenen Netzwerk. Einige kurze Artikel von mir erschienen in der Zeitschrift für Ostdeutsche Familiengeschichte der Arbeitsgemeinschaft ostdeutscher Familienforscher (AGoFF).

Die Leidenschaft Ahnenforschung begleitet mich bereits seit meinem 17. Lebensjahr. Mal weniger, mal exzessiv, mal gar nicht. Mit fast jedem Schritt, den ich in meiner Geschichte rückwärts schreite, entdecke ich Neues. Das muss nicht immer spannend sein. Jeder macht für sich selbst den persönlichen Sinn hinter dieser wunderbaren Freizeitbeschäftigung aus. Mich persönlich fasziniert die Entdeckung neuer Familiennamen und Herkünfte. Zu Beginn war ich Brandenburger. Im Zuge der Recherchen wurde ich auch Sachse, Anhaltiner, Neumärker, Schlesier sowie Ost- und Westpreuße. Meine Forschungen brachten darüber hinaus viele andere Wurzeln außerhalb Deutschlands zu Tage. So bin ich auch Pole, Balte, Schweizer, Däne, Norweger und Holländer. Auf der Suche nach meinen Ahnen finde ich mich selbst und auf alten deutschen Friedhöfen die Ruhe, die man zum Atmen im 21. Jahrhundert braucht und nicht mehr selbstverständlich findet.

In irgendeiner Liste wurde mal sinngemäß in den Raum geworfen, ich würde auf einer „genealogischen Insel“ leben. Ansatzweise stimmt das sogar. Aber Hand aufs Herz, kann man im WWW tatsächlich ein Robinson Crusoe sein? Ich wäre manchmal gerne ein Teilzeit-Crusoe. Ich bin tatsächlich in keinem genealogischen Verein tätig, da sich nach meinem Verständnis kommerzielle Genealogie und ehrenamtliche Vereinstätigkeit nicht miteinander verträgt. Unabhängigkeit ist eben ein hohes Gut. Ungeachtet dessen hatte ich schon einige sehr nette reale und virtuelle Kontakte zum Pommerschen Greif, zur AGoFF , zum Dresdner Verein für Genealogie sowie zu einigen großartigen polnischen Kollegen und Institutionen.

Ich betrachte meine Projekte gänzlich als Fun, was Seriosität keinesfalls ausschließt. Von Beginn an bleibe ich meiner Philosophie treu, Ahnenforschung nur mit Beleg zu führen und dazu zählen für mich nicht Ausgaben von Datenbankabfragen. Mit meinen Publikationen bewahre ich einen kleinen Teil deutscher Kultur und Geschichte. Ich erschließe für jeden in dieser Materie interessierten Menschen durch Digitalisierung historischer Originaldokumente neue und exklusive Quellen. Allesamt Unikate. Seit 2013 bereise ich die ehemaligen deutschen Ostgebiete und dokumentiere digital zumeist Friedhöfe und Grabsteine. Auch Kirchen, Stolpersteine und Zeitzeugen haben auf mich eine magnetische Wirkung. Mein lebendiges Social Network im Bereich Ahnenforschung wächst stetig und die positive Resonanz tut gut. Genau deshalb lasse ich die Community sehr gern an meinen Entdeckungen teilhaben. Kostenlos.

Viel Freude beim Stöbern meiner Publikationen, ganz gleich wo.
Bleibt gesund und glücklich, bleibt friedlich,
Euer Daniel aus Brandenburg.